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Es war angerichtet. Einlaufmusik, elektronische Anzeigetafel. Die Attenkirchener lassen sich nicht lumpen, was das Ambiente betrifft. Let the games begin! |
Wie hat Olli Kahn gesagt: du gehst raus in das gegnerische Stadion und 70.000 Leute da draußen hassen dich - das ist geil!
Gut, laut bfv waren es nur 70 Zuschauer, aber egal ob 70 oder 70000 - der Hass stachelt an und motiviert volle Kraft zu geben. Ja es war hitzig. Um nicht zu sagen: die Reibungshitze aus dem Spiel hätte ausgereicht, um drei westeuropäische Großstädte ein Jahr lang mit Energie versorgen zu können.
Gut, laut bfv waren es nur 70 Zuschauer, aber egal ob 70 oder 70000 - der Hass stachelt an und motiviert volle Kraft zu geben. Ja es war hitzig. Um nicht zu sagen: die Reibungshitze aus dem Spiel hätte ausgereicht, um drei westeuropäische Großstädte ein Jahr lang mit Energie versorgen zu können.
Schon vor dem Spiel war aufgrund der Tabellensituation eine gewisse Brisanz gegeben.
Der SVD II war als Spitzenreiter angereist. Die Attenkirchener hatten zu diesem Zeitpunkt aber auch noch kein Spiel verloren. Drei Siege und ein Unentschieden standen auf ihrem Konto. Es war also ein Spiel auf Augenhöhe wie der BFV zu berichten wusste. Die Attenkirchener liefern das entsprechende Ambiente: Einlaufmusik und eine elektrische Anzeigetafel - es war alles angerichtet für ein Fußballfest. Dafür müssen sich die Auswärts-Mannschaften in Attenkirchen eine modrige Kabine teilen. Das hat wohl auch eine psychologische Komponente. Half trotzdem nichts.
Die Gastgeber waren also auch gut drauf und hatten zudem den top Torjäger der Spielklasse in ihren Reihen. Wir waren gewarnt.Neun Tore hatte Nicolae Oprescu bis zu diesem Zeitpunkt geschossen. Ein mit allen Wassern gewaschener Altfuchs der vorher Kreisliga bei Ampertal Palzing gespielt hatte und nun wohl seine Karriere bei Attenkirchen ausklingen läßt.
Der SVD II war als Spitzenreiter angereist. Die Attenkirchener hatten zu diesem Zeitpunkt aber auch noch kein Spiel verloren. Drei Siege und ein Unentschieden standen auf ihrem Konto. Es war also ein Spiel auf Augenhöhe wie der BFV zu berichten wusste. Die Attenkirchener liefern das entsprechende Ambiente: Einlaufmusik und eine elektrische Anzeigetafel - es war alles angerichtet für ein Fußballfest. Dafür müssen sich die Auswärts-Mannschaften in Attenkirchen eine modrige Kabine teilen. Das hat wohl auch eine psychologische Komponente. Half trotzdem nichts.
Die Gastgeber waren also auch gut drauf und hatten zudem den top Torjäger der Spielklasse in ihren Reihen. Wir waren gewarnt.Neun Tore hatte Nicolae Oprescu bis zu diesem Zeitpunkt geschossen. Ein mit allen Wassern gewaschener Altfuchs der vorher Kreisliga bei Ampertal Palzing gespielt hatte und nun wohl seine Karriere bei Attenkirchen ausklingen läßt.
Der 11er war ein ewiger Quell des Unfriedens, Hier ringt er gerade Julian im griechisch-rumänisch Stil nieder. |
Der lieferte sich dann auch Duelle gegen unsere Innenverteidigung die “Nicht-Ohne“ waren. Da wurde mit Haken und Ösen gekämpft. Das hatte dann auch später schiristrafrechtliche Konsequenzen. Aber der Reihe nach:
Wir halten von Anfang an dagegen, sind griffig und entschlossen. Die Belohnung für unsere ambitionierte Spielweise erfolgt schon in der 15 Minute. Tilo mit einer schönen Einzelaktion auf der linken Seite, läuft quer zum 16er in Schussposition. Dadurch zieht er gleich mehrere Spieler auf sich, so dass Marco auf halbrechts frei anspielbar ist. Der nimmt den Ball auf halbrechts am 16er an, und versenkt ihn unhaltbar flach ins linke Eck. Top herausgespielt - das Ding.
Die Attenkirchener bleiben aber weiter gefährlich, auch wenn sie in ihrer Spielanlage mit vergleichsweise einfachen Mitteln arbeiten.
Der Spielaufbau erfolgt immer nach dem gleichen Muster.
Ein langer Ball auf den dicken Zehner im Zentrum, der leitet den Ball mit dem Kopf weiter, zu ihrem rumänischen Zielspieler.
Und der arbeitet mit allem was er hat daran, dass der Ball irgendwie durch flutscht und er Fahrt aufnehmen kann.
So auch in der 20 Minute. Denn es dauert nur 5 Minuten bis die Gastgeber den Ausgleich hergestellt haben.
Erneut war es ein weiter Ball, Jan versucht mit dem Kopf zu klären, aber er rutscht ihm über den Scheitel in den Lauf von Nicolo Caucescu. Der ist zu ausgefuchst, um sich diese Chance entgehen zu lassen. 1:1 (20.Minute)
Bis dahin war es schon vergleichsweise giftig, aber ab der 25 Minute kam es zu einem dramatischen Klimawandel - von leicht frostig in komplett hitzig. Grund dafür war ein böses Foul des 9ers der Gastgeber an Julian. Mit Ellenbogen voraus rammt er Julian von hinten um, so dass der verletzt das Spielfeld räumen muss. Die ersten Diagnosen reichen von Schlüsselbeinbruch, über Schulter ausgekugelt bis zu Nerv eingeklemmt. Am Schluss war es wohl ein eingeklemmter Nerv.
Es sah aber auf jeden Fall sehr schlimm aus. Und die Uneinsichtigkeit des Neuners ob seiner Verfehlung und sein Hinweis darauf, dass wir hier nicht Schach spielen, waren Grund genug die bereits vergiftete Atmosphäre noch etwas aufzuköcheln.
Das Resultat war ein menschengemachter Klima-Wandel über den Greta Thunberg Eimerweise Tränen vergossen hätte.
Da wurde nicht mit gegenseitigen Beschimpfungen gespart. Es flogen nicht nur die Worte hin und her, sondern auch jeder Zweikampf wurde immer auch eine Spur aggressiver und nickeliger.
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Maxi heute als Capitano und mit der Zehn. Manche zerbrechen an solchem Druck. Maxi liefert heute. |
Wir mussten umstellen. Maxi heute als Kapitän rückt von der 10er Position auf die linke Außenbahn defensiv und Fabio in die Innenverteidigung, um gemeinsam mit Jan die Attenkirchener Tormaschine in den Griff zu bekommen. Dies gelingt bravourös, denn der Mann macht ab da keinen Stich mehr. Zumindest nichts zählbares.
In der Pause stellen wir uns noch etwas besser auf die Spielweise der Gastgeber ein. Unsere beiden Sechser rücken weiter vor, um die weiten Bälle der Attenkirchener schon im Mittelkreis abzufangen.
Dies gelingt uns dann im weiteren Verlauf des Spieles sehr gut.
Zur zweiten Hälfte entwickelt sich ein Fight der Extraklasse.
Und in der 60. Minute wird Tilo nachdem er schon das 1:0 vorbereitet hat mit seinem Sieges Treffer zum 2:1 zum Matchwinner.
Ein Chip Pass im Thiago Style von Pauli an die linke Strafraum-Kante zu Tilo, der nimmt den Ball mit in seinen Laufweg in den 16er und aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß an den rechten Innenpfosten ins Tor. Der Jubel ist groß. Kein Wunder, wenn man die Antwort auf den Platz geben kann. Das ist immer noch die schönste und treffendste Antwort auf unschöne Aktionen des Gegners.
Dies gelingt uns dann im weiteren Verlauf des Spieles sehr gut.
Zur zweiten Hälfte entwickelt sich ein Fight der Extraklasse.
Und in der 60. Minute wird Tilo nachdem er schon das 1:0 vorbereitet hat mit seinem Sieges Treffer zum 2:1 zum Matchwinner.
Ein Chip Pass im Thiago Style von Pauli an die linke Strafraum-Kante zu Tilo, der nimmt den Ball mit in seinen Laufweg in den 16er und aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß an den rechten Innenpfosten ins Tor. Der Jubel ist groß. Kein Wunder, wenn man die Antwort auf den Platz geben kann. Das ist immer noch die schönste und treffendste Antwort auf unschöne Aktionen des Gegners.
Das trug natürlich nicht dazu bei, dass sich das Spiel beruhigte.
Es blieb ein harter und hitziger Fight.
Und wie schon erwähnt war es dann irgendwann einmal auch für den Schiri zuviel. Der Johann Aigner ist ein Gemütsmensch mit einem ständig zerknirschten Gesichtsausdruck, der aber altersangemessen noch im oldschool Stil pfeift. Das bedeutet er lässt viel durchgehen und verteilt gelbe Karten nur Notfall. Dem Spiel hätte es diesmal aber gut getan, wenn er schon früher, z.b. dem Neuner, für sein Vergehen rechtzeitig eine gelbe Karte gezeigt hätte. So wäre vielleicht schon früher etwas Feuer aus dem Spiel genommen worden.
Aber aus irgendeinem Grund hat er nur Augen für den Jan und stellt ihn in der 76 Minute mit Gelb-Rot vom Platz.
Gut, er hat den Rumänen einigermaßen bearbeitet und gehalten. Aber da das bisher die einzigen zwei gelben Karten in diesem Spiel waren, muss man sich schon ein wenig wundern.
Aber der Fight geht weiter, für uns mit einigen Umdrehungen heftiger und anstrengender.
Aber wir werfen alles rein, was wir haben und halten die drei Punkte bis zum Ende fest.
Kurz vor Schluss hat Marco auch noch die Chance den Deckel frühzeitig zu zumachen. Mit einem Fifa 19 Schnelligkeitswert von '97 pace' steuert der auf den Keeper zu, dann verlassen ihn aber die Nerven und er vergibt.
Egal wir halten das 2:1 bis zum Schluss und pünktlich auf die Minute pfeift Herr Aigner ab da es ihm heute wahrscheinlich einfach reicht. Auf zusätzliche Nachspielzeit hat er keinen Bock heute.
Der Jubel ist groß. Dafür spielt man Fußball.
Wichtigste Erkenntnis: Wir haben uns nicht den Schneid abkaufen lassen und bei veränderten Aufgabenstellungen taktisch flexibel reagiert, die Konzentration weiter hoch gehalten und sind stabil geblieben trotz vieler Umstellungen.
Drei Punkte, die wir auch für den kriegsgefallenen Julian geholt haben.
Gute Besserung.
Es blieb ein harter und hitziger Fight.
Und wie schon erwähnt war es dann irgendwann einmal auch für den Schiri zuviel. Der Johann Aigner ist ein Gemütsmensch mit einem ständig zerknirschten Gesichtsausdruck, der aber altersangemessen noch im oldschool Stil pfeift. Das bedeutet er lässt viel durchgehen und verteilt gelbe Karten nur Notfall. Dem Spiel hätte es diesmal aber gut getan, wenn er schon früher, z.b. dem Neuner, für sein Vergehen rechtzeitig eine gelbe Karte gezeigt hätte. So wäre vielleicht schon früher etwas Feuer aus dem Spiel genommen worden.
Aber aus irgendeinem Grund hat er nur Augen für den Jan und stellt ihn in der 76 Minute mit Gelb-Rot vom Platz.
Gut, er hat den Rumänen einigermaßen bearbeitet und gehalten. Aber da das bisher die einzigen zwei gelben Karten in diesem Spiel waren, muss man sich schon ein wenig wundern.
Aber der Fight geht weiter, für uns mit einigen Umdrehungen heftiger und anstrengender.
Aber wir werfen alles rein, was wir haben und halten die drei Punkte bis zum Ende fest.
Kurz vor Schluss hat Marco auch noch die Chance den Deckel frühzeitig zu zumachen. Mit einem Fifa 19 Schnelligkeitswert von '97 pace' steuert der auf den Keeper zu, dann verlassen ihn aber die Nerven und er vergibt.
Egal wir halten das 2:1 bis zum Schluss und pünktlich auf die Minute pfeift Herr Aigner ab da es ihm heute wahrscheinlich einfach reicht. Auf zusätzliche Nachspielzeit hat er keinen Bock heute.
Der Jubel ist groß. Dafür spielt man Fußball.
Wichtigste Erkenntnis: Wir haben uns nicht den Schneid abkaufen lassen und bei veränderten Aufgabenstellungen taktisch flexibel reagiert, die Konzentration weiter hoch gehalten und sind stabil geblieben trotz vieler Umstellungen.
Drei Punkte, die wir auch für den kriegsgefallenen Julian geholt haben.
Gute Besserung.
Danach gaben sich fast alle die Hand und alle emotionalen Aussetzer waren auf beiden Seiten vergeben und vergessen. So soll es sein. Es kann schon mal hitzig werden, aber danach sollte dann auch alles wieder gut sein. Die einigende Kraft des Fußballs steht bei aller Rivalität auf dem Feld immer im Vordergrund - #onefootball!
Der BFV liegt mal wieder falsch, selbst bei den Zuschauerzahlen.
Das war heute alles ein bisschen viel für den Herrn Aigner.
Fupa hat es korrekt:
Übrigens:
Fupa wird wegen Beleidigung (age-shaming) verklagt.
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