SC Freising II
0 : 4
SV Dietersheim II
Spiel: | |||
Datum: 03.11.13, Spielbeginn: 12:30, Spielende: 14:20, Verlängerung HZ1: 2 Min. Verlängerung HZ2: 0 Min. Zuschauer: 10 | |||
Spielort: | |||
Luitpoldstadion Freising - Luitpoldanlage 3, 85356 Freising | |||
Die Offiziellen: | |||
Schiedsrichter: Peter Aschenbrenner kannte jeden Spieler mit Namen und nahm so von vornherein alle Aggressionen aus dem Spiel. Gute Leistung
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1 | Niclas Karremann | |
2 | Robert Henke | |
3 | Christian Grosch | |
5 | Sebastian Zajac | |
6 | Tahar Aydoudi | |
7 | Adam Urban | |
8 | Paul Dauer | |
9 | Dennis Drechsler | |
10 | Maximilian Eber | |
11 | Tilo Winter | |
15 | Thomas Beetz |
4 | Adrian Otteneder | |
12 | Alexander Freund | |
13 | Harold Fox | |
Gegen Freising gelingt uns der dritte Sieg in Folge.
Mit einem nie gefährdeten 4:0 Auswärterfolg treten wir ein in das Reich der Serie - drei Siege in Folge, vier Spiele ohne Niederlage.
Eine Stunde vor Spielbeginn sah alles noch nicht so rosig aus.
Ein högschd komfortabler Spielerkader von 16 Nominierten war auf eine geradenochso kampffähige Truppe von 12 Restlegionären zusammengeschmolzen.
1. Missverständnis, 2.Verplantheit, 3.echter Notfall und 4.dochnochverletzt sorgen dafür, daß Männer mit Bärten trotz Erkältung ran müssen. Die mittlerweile hauchdünne Personaldecke verbietet die übliche Schlitzaugenkontrolle.
(Augenschlitzindikator < 45º = Restkomatöser Alkoholmissbrauch = Auswechselbank)
Die Folge: Auch die Kater bleiben im Kader. Zumindest sind sie da. Und auch gleich im Spiel präsent.
Spielbeginn: 12.30 Uhr
Führungstreffer SVDII: 12.35 Uhr
Voraus geht eine polnische Kombi: Dobsche mit Pass auf Adam, der schiesst an die Latte, der Ball steigt kerzengerade in die Luft, bei seiner Rückkehr zur Spielfläche hat der Freisinger Torhüter die Orientierung verloren, Dennis reagiert am schnellsten (Vielen Dank für die Playstation 3, Herr Nintendo) und drückt den Ball mit seinem kunstvoll einbalsamierten Fuß über die Linie. 1:0 (5.Min.)
Im weiteren Verlauf sind wir zwar überlegen, können aber kein Kapital daraus schlagen. Nachlässig gehen wir mit unserer Überlegenheit um. Wir kreieren (Vielen Dank dafür, Herr van Gaal) zuwenig Großchancen und die, die wir haben vergeigen wir. Der SVDII badet lau. Wenig rührt sich, bis gar nichts.
Der Schiri bringt die umherfliegenden Altweiberspinnweben mit unserem Spiel in Zusammenhang: "Setzt ihr schon Spinnweben an?"
Bevor es soweit ist, übernehmen die derart eingeladenen Hausherren in den letzten 20 Minuten der ersten Hälfte mehr und mehr das Kommando.
Ein gut aufgelegter, konzentrierter Nick und der Pausenpfiff retten uns vor dem drohenden Unentschieden.
Die Kampfpause kam zum richtigen Zeitpunkt. Wir ordnen uns gedanklich neu, gehen raus und schiessen wiederum fünf Minuten nach Anpfiff die Zweizunull Führung.
Pauli fängt halblinks in 6er Position einen Pass der Gegner ab, passt direkt mit einem weiten Ball auf den ebenfalls halblinks laurrnden Tilo und der schließt diesmal professionell in der Abwicklung des Angriffs ohne Sperenzchen eiskalt ab. 2:0 (50. Min.)
Die Messe ist gelesen. Die Arbeit getan. Ein Siegerpferd springt nur so hoch wie es muss. Mit minimalem Aufwand den maximalen Ertrag erwirtschaften, das kennzeichnet ein Spitzenteam.
Zwei Paukenschläge jeweils zu Beginn einer jeden Halbzeit bringen die Entscheidung. Am Anfang eines jeden Aktes den richtigen Ton getroffen. Pünktlich zur fünften Minute jeder Halbzeit das Tor dramaturgisch wunderbar in das Spiel hineinkomponiert. Quasi als Fanfaren des Sieges. Besser geht's nicht. Optimal.
Danach vereinzelt noch Rest-Zuckungen der Freisinger.
Den Sack vollständig zu macht dann Maxi eine Viertelstunde später und zwar mit einer direkten Ecke!
Maxi tritt die Kugel von rechts rein, Tilo lässt dieselbe durch die Beine am erneut indisponierten Torwart vorbei ins lange Eck segeln. 0:3 (65. Min.)
Dass die Wörter "Maxi & direkte Ecke" einmal in einem Satz vorkommen würden - wer hätte das gedacht. Ein Umstand, der in erster Linie Maxis zusätzlicher Extraschusskrafttrainingsschicht zu verdanken war. Hört ihr es zwischen den Zeilen rauschen, Burschen: Training zahlt sich aus.
Den Schlusspunkt setzt dann Adam fünf Minuten vor Spielende. Schöner Doppelpass mit Dennis auf Links, und aus 18m Distanz feuert Adam eine derartige Granate ab - quasi durch den Bauch des gegnerischen Torwarts. Die Druckwelle des Schusses hat noch in der Wetterstation Moosburg eine Sturmwarnung ausgelöst. Der Torwart musste danach das von der Reibungshitze komplett zerstörte Trikot wegschmeissen. Not.
Nachdem der Torwart den leicht haltbaren Ball hat durchrutschen lassen, sind noch fünf Minuten zu spielen.
Komplett sorglos geworden lassen wir die Hausherren noch zweimal auf unseren Kasten zulaufen. Nick vereitelt deren Bemühungen im Alleingang.
Dann pfeift die Duzmaschine Peter Aschenbrenner ab. Guad gmacht Beda.
Fazit:
Gegen Ende der ersten Halbzeit verlieren wir Stück für Stück unsere Ordnung. Zusätzlich produzieren wir einen Haufen Fehlpässe. Die Freisinger sind aber vorne zu harmlos um Kapital daraus schlagen zu können. Das war noch nicht wirklich souverän.
Die Pause kommt uns zu Hilfe. Nach der Pause machen wir dann frühzeitig den Sack zu.
Das 2:0 ist der Knackpunkt. Danach war klar, dass wir das Spiel gewinnen werden.
Die Visitenkarte einer Spitzenmannschaft ist der zu-Null Sieg. Dokument einer kontrollierten Spielanlage. Ausweis der Stabilität. Zeugnis für Konstanz.
Zu-Null Siege sind immer Siege der Abwehr.
Die Defensive bewährte sich und
Nick hält erneut seinen Kasten sauber. Pariert brillant einen Freistoß, entschärft auch sonst alles, was auf seinen Kasten zusteuert.
Die beste Aktion des Spiels in der 65 Min. führt leider zu keinem Tor. Paul - Tacho - Maxi: mit drei Stationen und einem Hauch von one-touch-Fussball vor dem gegnerischen Gehäuse. Maxi scheitert nur am Pfosten.
Es zahlt sich aus, dass wir im Training immer mit zwei Kontakten spielen.
Die Pause kommt uns zu Hilfe. Nach der Pause machen wir dann frühzeitig den Sack zu.
Das 2:0 ist der Knackpunkt. Danach war klar, dass wir das Spiel gewinnen werden.
Die Visitenkarte einer Spitzenmannschaft ist der zu-Null Sieg. Dokument einer kontrollierten Spielanlage. Ausweis der Stabilität. Zeugnis für Konstanz.
Zu-Null Siege sind immer Siege der Abwehr.
Die Defensive bewährte sich und
Nick hält erneut seinen Kasten sauber. Pariert brillant einen Freistoß, entschärft auch sonst alles, was auf seinen Kasten zusteuert.
Die beste Aktion des Spiels in der 65 Min. führt leider zu keinem Tor. Paul - Tacho - Maxi: mit drei Stationen und einem Hauch von one-touch-Fussball vor dem gegnerischen Gehäuse. Maxi scheitert nur am Pfosten.
Es zahlt sich aus, dass wir im Training immer mit zwei Kontakten spielen.
Wichtig: Jetzt nicht abheben!
Die Unterscheidung zwischen Leistung und Erfolg hilft. Wir wollen gut spielen d.h wir konzentrieren uns auf die Leistung. Wenn wir konzentriert arbeiten und unsere Aufgaben erfüllen kommt der Erfolg von alleine. Es ist der Roadrunner-Effekt: Wenn man etwas sehr konzentriert macht, merkt man gar nicht dass man fliegt. Macht man sich die Situation bewusst, stürzt man ab. Immer weiter auf die Aufgabe konzentrieren. Immer weitermachen, nicht nachdenken, was rauskommen könnte.
Wir denken nur von Spiel zu Spiel und verbessern uns durch möglichst häufigen Trainingsbesuch.
Am Schluss noch etwas zum Thema: "Eigene Teammitglieder anbrüllen."
Die Entscheidungen die auf dem Fußballplatz getroffen werden sind im Regelfall schnell und intuitiv. Im Fußballerdeutsch nennt man das Automatismus. Die optimale Aktion bedarf der optimalen emotionalen Konfiguration. Der Spieler muss "gut drauf" sein. Nur so kann er die in ihm steckende Leistung "abrufen".
Das intuitive System ist sehr störanfällig für negative Emotionen. Wenn also jemand einen Mannschaftskameraden während dem Spiel anbrüllt, beleidigt, in-Frage-stellt etc. wird er dessen Leistung nicht verbessern, sondern stört nur dessen Konzentration. (Kommandos/Hinweise auf zu erfüllende Aufgaben wie Zuordnung der Gegner gehören nicht dazu)
Die Faustregel dazu lautet:
Das intuitive System ist sehr störanfällig für negative Emotionen. Wenn also jemand einen Mannschaftskameraden während dem Spiel anbrüllt, beleidigt, in-Frage-stellt etc. wird er dessen Leistung nicht verbessern, sondern stört nur dessen Konzentration. (Kommandos/Hinweise auf zu erfüllende Aufgaben wie Zuordnung der Gegner gehören nicht dazu)
Die Faustregel dazu lautet:
Kommando - ja
Kommentar - nein.
Kein Nachtarocken von Spielszenen, sondern volle Konzentration auf die nächste Aktion/Aufgabe.
Die Störkraft negativer Emotionen ist in diesem Zusammenhang nicht hoch genug einzuschätzen.
Die Mannschaft deren Spieler anfangen zu streiten - verliert.
Um es nochmal klar zu sagen: Niemand wird mich je einen Mitspieler anbrüllen hören. Das erwarte ich auch von meinen Spielern. Brüllen ist ein evolutionär rückständiges Verhalten.
Die Störkraft negativer Emotionen ist in diesem Zusammenhang nicht hoch genug einzuschätzen.
Die Mannschaft deren Spieler anfangen zu streiten - verliert.
Um es nochmal klar zu sagen: Niemand wird mich je einen Mitspieler anbrüllen hören. Das erwarte ich auch von meinen Spielern. Brüllen ist ein evolutionär rückständiges Verhalten.
Paviane tun das.
Wer brüllen will, soll ins Paviangehege gehen. Ich dulde keine Paviane in meiner Mannschaft.
SC Freising Ereignisse: | |||
---|---|---|---|
19.min | Michael Müller | 4 | |
19.min | Franz Kratzer | 14 | |
32.min | Kenan Sümer | 10 | |
32.min | Mehmet Karaduman | 11 | |
35.min | Daniel Bilic | 9 | |
75.min | Maik Kaulitz | 13 | |
75.min | Klaus Lamprecht | 15 | |
78.min | Markus Trasberger | 2 |
SV Dietersheim Ereignisse: | |||
---|---|---|---|
9 7 | Dennis Drechsler Tor: 1:0 Adam Urban Assist | 5.min | |
11 8 | Tilo Winter Tor 2:0 Paul Dauer Assist | 50.min | |
5 | Sebastian Zajac | 63.min | |
10 11 | Maximilian Eber Tor 3:0 Tilo Winter Assist | 65.min | |
15 | Thomas Beetz | 71.min | |
13 | Harold Fox | 71.min | |
7 9 | Adam Urban Tor 4:0 Dennis Drechsler Assist | 85.min | |
6 | Tahar Aydoudi | 89.min |
Der Spielbericht der Freisinger:
SC Freising 2 vs SV Dietersheim 2 0:4 (0:1)
Spielbericht von Mark Sander (15. Spieltag am 03.11.2013)
Leider keine Siegesserie…
Nachdem der SC Freising 2 vor zwei Wochen endlich seinen ersten Saisonsieg einfahren
konnte, wollte man natürlich einen weiteren Sieg folgen lassen.
Doch daraus wurde leider nichts.
Gleich bei der ersten Aktion des Spieles des SC Freising 2 gegen SV Dietersheim 2
wurden die Gäste brandgefährlich und gingen in der 3. Minute mit 1:0 in Führung.
Geschockt von dieser Führung dauerte es bis zur 20. Minute ehe die Zweite Mannschaft
des SC Freising besser ins Spiel kam und bis zur Halbzeitpause aktiver als die Gäste aus
Dietersheim war. Doch gebracht hat es nichts die guten Ansätze bis auf 2-3-mal nicht
konsequent ausgespielt wurden und auch N. Gradl per Freistoß am guten Gästetorwart
scheiterte.
In der Halbzeitpause nahm man sich vor, genauso weiter zu machen wie in den letzten 25
Minuten der ersten Halbzeit. Doch auch daraus wurde nichts, denn wie schon in der ersten
Halbzeit fing man sich gleich nach Beginn der zweiten Halbzeit das nächste Gegentor ein.
Doch dieses Mal fiel man nach dem Gegentor nicht in ein Loch und spiele genauso weiter
wie zum Ende der ersten Halbzeit, doch wie schon vor der Pause konnte man Kapital aus
teils guten Aktionen schlagen. Ab der 70. Minuten wurde das Spiel dann etwas hektischer
und sowohl der SC Freising 2 als der SV Dietersheim 2 konnten sich kaum noch klare
Aktionen herausspielen. So kam es wie es kommen musste wenn man vorne seine
Möglichkeiten nicht nutzt. Man wird hinten bestraft. So fing man sich in der
Schlussviertelstunde noch das 0:3 und das 0:4 ein.
Natürlich war die Ernüchterung groß, weil man nach dem Sieg vor zwei Wochen gegen
Langenbach 2 eine Serie starten wollte und es nicht geklappt hat. Jetzt hat man am
kommenden Wochenende die Möglichkeit die Hinrunde wenigstens versöhnlich mit einem
Sieg bei SV Hohenkammer 2 abzuschließen. Dann gilt es die Wunden lecken und in der
Rückrunde im neuen Jahr wieder mit vollem Elan durchstarten.
Kuriose Tabelle. Die ersten sechs Mannschaften trennen nur drei Punkte.
Dennis' kunstvoll einbalsamierter Fuß.
Und ich sag noch vor dem Spiel:
Dieses Kunstwerk muss fotographiert
werden. Das ist so toll.
Das schießt bestimmt noch ein Tor.
![]() |
NACH:
"Die Tor-Mumie schlägt zu."
(Zwei Tore gegen Mauern)
JETZT:
"Die Rückkehr der Tor-Mumie."
(Ein Tor gegen Freising)
Epilog:
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Die Tor-Mumie freut sich über das Mumien Buch zur Weihnachtsfeier.
Danke nochmal an den Sponsor;
Der Wortwahl Buchkultur-Spezialist in der
Reichenbachstrasse 15
(Stammplatzgarantie bei nachweisbarem Einkauf)
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