Vorbericht:
SV Dietersheim II vor harter Bewährungsprobe in Eittingermoos
Wenn der Ball am Sonntag ab 14:30 Uhr in der B-Klasse 4 zwischen dem FC Moos-Eittingermoos und der zweiten Mannschaft des SV Dietersheim rollt, sind die Rollen klar verteilt: Der FC Moos-Eittingermoos ist der klare Favorit, während der SV Dietersheim II auf eine Sensation hoffen muss. Der Druck auf die Gäste ist hoch, nicht zuletzt, da sie eine bittere 0:5-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen wollen.
Der FC Moos-Eittingermoos wird jedoch alles daransetzen, seine bislang beeindruckende Saison fortzusetzen. 32 Punkte aus 15 Spielen, dazu eine furchteinflößende Offensive mit 48 Treffern – das sind die beeindruckenden Kennzahlen der Gastgeber, die in der Tabelle den dritten Platz einnehmen. Trotz der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen SG FC Wang (1:2) scheint die Offensive weiterhin das Prunkstück des Teams zu sein.
Auf der anderen Seite präsentiert sich der SV Dietersheim II in einer gänzlich anderen Situation. Platz elf und nur 15 erzielte Tore in der bisherigen Spielzeit spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen Trainer Paul Dauer und seine Mannschaft kämpfen. Besonders die letzten fünf Spiele, in denen nur ein einziger Punkt errungen werden konnte, zeigen die aktuelle Krise des Teams. Die Niederlage gegen TSV Nandlstadt II (0:1) am vergangenen Sonntag tat ihr Übriges, um die Stimmung zu drücken.
Doch Fußball ist bekanntlich voller Überraschungen. Auch wenn die Zahlen klar gegen die Dietersheimer sprechen, gibt es im Sport immer eine Chance. Sollte es der Mannschaft gelingen, die Offensivkraft des FC Moos-Eittingermoos zu bremsen, könnte sich ein völlig unerwarteter Spielverlauf ergeben. Dabei wird es entscheidend sein, den Schwung und die Dynamik der Hausherren zu unterbinden.
Eines steht fest: Am Sonntag treffen zwei Teams mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander. Ob es dem SV Dietersheim II gelingt, für eine kleine Fußball-Sensation zu sorgen, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher – die Fans dürfen sich auf ein spannendes Duell freuen.
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Moos Eitingermoos. Der Platz war wie wohl - moosig. Die Mannschaft kam überraschend gut zurecht damit. |
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Gedenkminute für ein verstorbenes Vereinsmitglied |
SZ Spielbericht:
Dramatischer Sieg für FC Moos-Eittingermoos: Dietersheim II bleibt punktlos
Eitting – Mit einem knappen 2:1-Erfolg über die Reserve des SV Dietersheim festigte der FC Moos-Eittingermoos seine Position in der 434 B-Klasse 4, während die Gäste einmal mehr ohne Punkte die Heimreise antreten mussten. Doch das Duell am Samstagabend offenbarte weit mehr als nur Zahlen – es war geprägt von Emotionen, Schlüsselszenen und einer umstrittenen Entscheidung.
Schon früh setzte der FC Moos-Eittingermoos ein Zeichen. Fabian Gerstenberger brachte die Gastgeber vor 45 Zuschauern bereits in der vierten Minute in Führung. Ein Eckball, den die Dietersheimer Defensive nicht entscheidend klären konnte, fand per Kopf seinen Weg ins Tor – ein Auftakt nach Maß für Moos-Eittingermoos. Die Gäste bemühten sich um Stabilität, doch bis zur Halbzeit blieb die Führung der Hausherren bestehen.
Nach der Pause reagierte SV Dietersheim II-Trainer Paul Dauer und schickte Stefan Gustafsson für Florian Eschlwech ins Spiel. Doch es sollte erneut die Offensive der Gastgeber sein, die das Geschehen bestimmte: Kevin Wirth vollendete einen schnellen Konter in der 77. Minute und erhöhte auf 2:0. Die Partie schien entschieden, doch Dietersheim II hatte genug Chancen den Ausgleich zu erzielen.
Allen voran David Orthuber, der trotz mehrfacher Großchancen den Anschluss nicht erzwingen konnte. Zu allem Überfluss wurde eines seiner Tore aufgrund einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt – eine Entscheidung, die von den Gästen kontrovers diskutiert wurde. „Das war kein Abseits“, hieß es aus den Reihen der Dietersheimer.
Der Schlussakt bot Dramatik pur. Kurz vor dem Ende wechselte Dauer erneut – Paul Nagel, Tobias Koller und Karam Falah kamen ins Spiel und sorgten für frischen Wind. Tatsächlich war es Koller, der in der 90. Minute zum 1:2 traf und Dietersheim II noch einmal hoffen ließ. Doch die Zeit reichte nicht aus, um den Ausgleich zu erzwingen. Der FC Moos-Eittingermoos verteidigte die knappe Führung bis zum Abpfiff durch Schiedsrichter Robert Maier.
Ja die Gäste hatten auch Chancen. Chrissi Obermeier mit gutem Herauslaufen, sowie Fabio Stringini auf der Linie mussten retten. Dennoch herrschte nach der Partie Einigkeit: Angesichts der Vielzahl an Chancen des SVD II hätte ein Unentschieden dem Spielverlauf wohl gerechter entsprochen.
FC Moos-Eittingermoos festigen mit diesem Erfolg Platz 3 in der Tabelle. Mit beeindruckenden 50 Toren in 16 Spielen stellt die Mannschaft den besten Angriff der Liga. Dennoch bleibt die Bilanz etwas getrübt – die Mannschaft verzeichnet neben elf Siegen auch zwei Unentschieden und drei Niederlagen.
Für den SV Dietersheim II hingegen bleiben die Aussichten düster: Die Defensive bleibt anfällig, und auch im Angriff herrscht Flaute. Mit nur einem Sieg und vier Unentschieden in dieser Saison sowie einem elfmaligen Gang als Verlierer hält das Team weiterhin nur Platz elf der Tabelle. Am kommenden Wochenende stehen weitere Herausforderungen bevor: Der FC Moos-Eittingermoos empfängt die Reserve des SV Marzling, während der SV Dietersheim II gegen SV Kranzberg II um dringend benötigte Punkte kämpft.
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Immer wieder heimelig: Der legendär rustikale Einrichtungsstil der Mooser Umkleidekabine mit Bierbänken. |
BILD Spielbericht:
ABSEITS, PECH & DRAMA PUR! DIETERSHEIM II VERLIERT DEN KRIMI VON EITTINGERMOOS! ⚽🔥
Moos-Eittingermoos – Diese Niederlage tut weh wie ein Stollen im Schienbein! Der SV Dietersheim II kämpfte, rannte, schoss – und wurde am Ende trotzdem mit leeren Händen nach Hause geschickt. Moos-Eittingermoos gewinnt hauchdünn mit 2:1 – Dietersheim hatte mehr Hochkaräter als ein Juweliergeschäft, aber irgendwie waren die Dinger nicht scharf genug.
Das Drama begann schon nach wenigen Minuten: Fabian Gerstenberger ließ die Dietersheimer Abwehr aussehen wie eine Touristen-Gruppe beim Betrachten eines Denkmals. Ecke, Kopfball, Bumm! 1:0 – und die Abwehr? Höflich beiseite getreten und anerkennend zugeguckt.
Dann kommt DAS Drama des Spiels: David Orthuber mit einem Konter-Tor, die Fans springen schon vor Freude – UND DANN?! Schiri pfeift Abseits! Die Dietersheimer Bank? Explodiert wie ein defekter Toaster! „Nie im Leben war das Abseits!“ schallt es über den Platz, aber Schiri Maier bleibt eiskalt. „Pech gehabt, weitermachen!“ – Fußball kann so grausam sein!
Während Dietersheim noch flucht, schaltet Kevin Wirth - der 23 Tore Mann - auf Turbomodus und lässt die Abwehr aussehen wie Statisten in einem Actionfilm. Zack – 2:0 für Moos-Eittingermoos! 😱
Doch Dietersheim II gibt nicht auf! Paul Dauer zieht seinen letzten Trick aus dem Ärmel, wechselt frische Kampfmaschinen ein – und dann passiert’s! Tobias Koller setzt zum finalen Schlag an und ballert die Kugel zum 2:1 in die Maschen – 90. MINUTE! Jubel? Gibt’s. Happy End? Leider nicht. Die Uhr sagt „GAME OVER!“ 😭
Und jetzt? Moos-Eittingermoos feiert Platz 2, während Dietersheim II weiter den Preis für „Unglücklichste Mannschaft des Planeten“ entgegennehmen darf. Elf Niederlagen – mehr Drama als die letzte Staffel von „Game of Thrones“!
Nächstes Spiel? Kranzberg II wartet! Die Mission ist klar: Entweder ein epischer Sieg – oder die nächste Tragödie auf der großen B-Klassen-Bühne!
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Die Einstellung stimmt erneut. Wir rennen bis zum Schluss an. |
Lieber SV Dietersheim 2,
ihr wackeren, aber leider talentfreien Niederlagen-Abonnenten! Ihr chronischen Pechvögel! Moos-Eittingermoos? Klingt nach Pilzsuche zwischen Maulwurfshügeln! Moos-Eittingermoos, dieser fußballerische Niemandsort eingeklemmt zwischen zwei Startbahnen und einer Autobahn hat euch also mal wieder auf dem falschen Fuß erwischt! 2:1 verloren, obwohl ihr mehr Chancen hattet als ein Bäcker Streusel! Eine Niederlage, so unnötig wie ein Kropf,
Dieser Gerstenberger, ein wahrer Abwehr-Albtraum für euch Schlafmützen, hat eure Hintermannschaft so alt aussehen lassen, wie eure erste Mannschaft tatsächlich ist! Da standet ihr ja Spalier, als gäb's im Vereinsheim Freibier! Bumm! 1:0! Eure Abwehr? Eine Statistentruppe im falschen Film: 'Sonntäglich grüßt das Murmeltier'.
Dann kam das ABSEITS-DESASTER! David Orthuber trifft – ein Tor für die Geschichtsbücher! Jubel! Emotionen! Und dann hebt der Schiri die Fahne. WAS?!? „Nie im Leben war das Abseits!“ brüllte ihr. „ Abseits! Ein Witz! Eure Bank? Verständlicherweise ein Tollhaus der Entrüstung! Der Mann an der Pfeife? Offensichtlich ein Feind des gepflegten B-Klassen-Fußballs!
Dieser Wirth, Torschützenkönig und ein wahrer Wirbelwind des Unheils für eure desolate Defensive, netzt zum 2:0! Eure Abwehr? Bewegte Kegel! Aber ihr unermüdlichen Kämpfer (gegen die eigene Inkompetenz?) gebt nicht auf! Koller mit dem Anschlusstreffer in der 90. Minute! Ein Strohfeuer der Hoffnung! Und dann? Der gnadenlose Schlusspfiff! Eine Tragödie in Fußballschuhen!
Moos-Eittingermoos feiert diesen glücklichen Zufallssieg, während ihr, meine bemitleidenswerten Dietersheimer, euch den Titel der "unglücklichsten Mannschaft der Galaxie" redlich verdient habt! Elf Niederlagen! Das ist ja erbärmlicher als das Gehalt vom Trainer!
Nächste Woche Kranzberg II! Entweder erlebt ihr ein Wunder – oder die nächste melodramatische Vorstellung auf der großen B-Klassen-Bühne!
Spieler des Tages:
Tobi Koller
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Zuerst nur Beobachter. |
Lieber Tobi,
Du bist der Fußball, wie er sein muss. Ein wütender Stammspieler, ein beleidigter Bankdrücker, ein Spieler, der aus Trotz das Tor trifft. Handschlag verweigern, grimmig blicken - wir kennen das aus dem Fernsehen. Du warst sauer. Sauersauer. Doppelt sauer. Die Winterpause war gemütlich, die Fitness entsprechend. Deine Form? Fit wie ein Sofa – bequem, aber wenig beweglich!
Du wurdest auf die Bank gesetzt. Eine Demütigung! Ein Mann wie du gehört auf den Platz, nicht auf die kalten Holzbänke des Amateurfußballs. Und dann? Als die Uhr in den letzten Zügen lag, der Trainer endlich deinen Namen rief, hast du kurz gezögert. Wolltest du überhaupt noch spielen? Wolltest du mitmachen, nachdem man dich ignoriert hatte?
Aber dann gingst du auf den Platz. Mit Frust im Fuß. Mit Wut im Bauch. Und wie im Drehbuch eines Sportfilms hast du das gemacht, was nur echte Fußballer tun: Du hast getroffen!
Minute, das Ding rein – Dietersheim II hatte plötzlich Hoffnung. Du warst wieder da, der alte Tobi. Der Kämpfer. Der Typ, der den Unterschied macht. Und am Ende saß der Trainer da und fragte sich: „Warum habe ich ihn nicht früher gebracht?“
Lieber Tobi, du hast alles gezeigt, was Fußball sein kann. Drama, Trotz, Triumph. Aber beim nächsten Mal? Vielleicht ein bisschen weniger Winterpause und ein bisschen mehr Training.
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Der eiserne SVD2 support fiebert mit, doch dunkle Wolken brauen sich am Horizont zusammen. |
Trainer Fazit:
Ich bin es mittlerweile leid, wenn die Schiedsrichter nach dem Spiel immer sagen, dass wir überlegen waren und nur unsere Tore machen müssen.
So auch diesmal der Schiedsrichter: "Natürlich schau ich mir vor dem Spiel die Tabelle an, damit ich einschätzen kann wie das spiel so laufen wird. Deswegen war ich sehr überrascht, dass ihr die bessere Mannschaft wart. Ihr habt das spiel gemacht und müsst halt nur die Tore machen"
Davon kann man sich nichts kaufen aber es tut auch gut wenn auch aus objektiver Sicht unsere Leistung derzeit den schlechten Tabellenplatz nicht hergibt
Natürlich hat allen Beteiligten die Aufstellung von Eli Schneider Magenschmerzen bereitet weil er so gar nicht im Training war. Aber gegen so einen starken Gegner benötigten wir unbedingt Zweikampfstärke Laufbereitschaft und eine gewisse Physis auf das sechs. Natürlich ist es unbefriedigend jemandem aufzustellen der nie im Training ist, aber noch unbefriedigender ist gegen einen so starken Gegner nicht ausreichend konkurrenzfähig zu sein. Dass wir die Partie weitgehend überlegen gestalten konnten lag auch an seiner Aufstellung.
Ausnahmen bestätigen aber die Regel, die da heißt, dass die Spieler ins Training gehen müssen, wenn sie am Sonntag spielen wollen. Benji ist da der nächste Kandidat. Auch wenn er mit einem Assist zu einer Großchance einen guten Impuls setzen konnte muss auch er ins Training kommen.
Das ist einfach wichtig für den Zusammenhalt und die damit einhergehende Resilienz des Teams, gerade in Zeiten einer hartnäckigen Ergebniskrise, in der die Mannschaft gezwungen ist ganze Reihe von Frustrationserlebnissen zu verarbeiten.
Denn was die Mannschaft derzeit auszeichnet ist, dass sie trotz der vielen Rückschläge und Enttäuschungen trotzdem Woche für Woche erneut eine mutige und leidenschaftliche Leistung auf dem Platz bringt. Darum gilt es weiter gemeinsam zu arbeiten und der Erfolg wird zurückzukehren.
Was wir am Sonntag noch hätten besser machen können, neben der chronisch schlechten Abschlussquote? Sowohl das Tor nach der Ecke, als auch das Tor nach dem Konter hätten verhindert werden können, wenn wir in der Situation im Zweikampf mit der nötigen Konzentration, Überzeugung und Entschlossenheit zur Sache gegangen wären.
Was wohl auch der fehlenden Selbstwirksamkeitsüberzeugung geschuldet ist, die sich automatisch einstellt wenn wir wieder mal Siege einfahren.
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