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Sonntag, 15. September 2019

SVD II 3:1 VFR Haag II

Fritz-Walter-Wetter an der Johannes-Waim Sportanlage.
Für Fupa war schon vor dem Spiel alles klar!
Und sie sollten Recht behalten

In den beiden letzten Spielen waren wir in der ersten Halbzeit schon auf der Siegesstraße, einmal 2:0 und einmal 3:0 und mussten uns am Schluss mit einem bitteren 4:4 Unentschieden zufriedengeben. Diesmal hatte der Gegner in der ersten Halbzeit schon den süßen Geschmack des Sieges auf die Zunge. Aber wir ließen dem Gegner am Ende die bittere Pille der Niederlage schlucken. Nach einem 0:1 Rückstand besiegen wir die Haager am Schluss mit 3:1.
Trotz unserer wirklich guten Aufstellung taten wir uns gegen die stabil stehenden und sehr robust agierenden Haager sehr schwer.
Es scheint die Regel zu gelten:
Je weiter die Mannschaften von der Großstadt entfernt sind, desto unverständlicher ihr Dialekt und rustikaler und unbekümmert körperlicher ihre Spielweise.
Gegen solche Mannschaften, die halbwegs kompakt stehen und eine robuste Körperlichkeit aufweisen, also gegen die “Kerndlgfuadadeten“ haben wir regelmäßig Probleme. So auch diesmal. Trotz spielerischer Überlegenheit tun wir uns in der ersten Halbzeit sehr schwer.
Da dazu trug zum Einen auch der unaufhörliche Regen bei der immer der kämpferischeren Mannschaft in die Füße spielt.
Zum anderen lag es auch daran, dass es sich beim Gegner nicht um eine reinrassige zweite Mannschaft handelte. Der Torwart und 2,3 weitere Spieler waren von der Ersten von Haag abgestellt.
Aber damit muss man bei zweiten Mannschaften immer rechnen.
Dies soll aber nicht als Entschuldigung für die wenig effizienten ersten 45 Minuten dienen. Zum Einen bekommt man bei zweiten Mannschaften immer eine Wundertüte präsentiert- (Motto: man weiß nie was drin ist), zum anderen hatten wir ja auch 2,3 Spieler von der Ersten zur Verfügung.
Hand aufs Herz: Grundsätzlich sind in der Klasse alle Mannschaften schlecht - keine Frage. Aber auf einer C-Klassen Schlechtigkeits-Skala waren die Haager nicht so schlecht wie es ihr Tabellenplatz hergibt. Letzter, noch ganz ohne Punkte, so sind die an der Johannes Wayne Sportanlage nicht aufgetreten.
Wir sind überlegen, aber im letzten Drittel nicht effizient genug.
Wenig Erzählbares in den ersten 43 Minuten.
Dann kurz vor der Pause zwei Paukenschläge.
In der 43 Minute machen wir einen Fehler im Aufbau. Wir sind da ein wenig unkonzentriert und fangen uns nach einem Fehlpass einen Konter. Auf diese Weise tauchen zwei Spieler vor Chrissi auf und es steht 0:1.
Saublöde Zeit wäre das gewesen für einen Rückstand. Aber wir können zum Glück direkt zurückschlagen. Mit einer Einzelaktion rettet uns Raphi das Unentschieden zur Pause.
Halblinks dringt er in den Strafraum ein. Die Gegner sind von seiner Dynamik überfordert und können sich nur mit einem Foul behelfen. Darauf gibt es zu Recht einen 11er. Der Gefoulte verwandelt souverän zum 1:1 (44.Min.)
Direkt zum Pausenpfiff.
Zur Halbzeit stellen wir ein wenig um. Wir bringen noch einen Stürmer, um nach vorne etwas mehr Durchschlagskraft zu gewinnen.
Nico kommt für Fabio und macht  drei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:1(48.Min.)
Raphi steckt den Ball auf halblinks durch Richtung Benji. Benji mit einer wunderbaren Franke von links an den Fünfer - Kopfball Nico und dem ansonsten stark haltenden Haager Keeper flutscht die Kugel durch ins Tor.
Später wird er noch 2-3 Dinger richtig stark halten. Wir tauchen jetzt öfter gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf. Wobei tauchen auch deswegen passt, weil es immer noch aus allen Kübeln schifft.
Trotzdem dauert es bis zur 89 Minute bis wir den nächsten Treffer erzielen und den Sack zumachen.
Marci auf der linken Seite mit einem weiten Ball auf Fabio, der mit einer  Flanke auf Raphi und der schließt per Kopf die große Raphi-Show ab. 3:1 (89.Min.)
Und ein schönes Geburtstagsgeschenk für den Trainer
Wichtigster Erfolg war aber, endlich mal wieder eine zweite Halbzeit 'zu null' zu spielen. Nach zwei Halbzeiten mit acht Gegentoren eine Wohltat.
Ganz starke Partie von Julian. Was der die Gegner abläuft ist sensationell. Bemerkenswert auch das Torwartspiel von Christi. Zur rechten Zeit die Pässe eingestreut und wenn es notwendig war, auch mal den Ball weggedroschen, wenn es zu brenzlig wurde. Da stimmte das Timing immer.
Nur ein Gegentor in 90 Minuten. Das war eine gute Leistung der Abwehr. Lediglich ein Tor nach einer Unkonzentriertheit. Wir müssen eben schauen, dass wir auch über die ganzen 90 Minuten konzentriert und in der Rückwärtsbewegung stabil in der Ordnung bleiben.
Ziel bleibt: Die Null muss stehen!







Vor dem Spiel lautete die klare Ansage: Wer die 9 trägt - knipst.
Es wurde Wort gehalten!

Es pisst 90 min.

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