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| Robi - man of the match. Leider ohne das verdiente Tor. |
In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel kann der SVD II nach einem 1:0 Rückstand bis zur 79 min. eine 4:1 Führung herausarbeiten aber nicht über die Zeit bringen. Die Gäste aus Hörgersdorf können in den restlichen 11. +X Minuten auf 4:4 ausgleichen.
Höhöhö, Hörgersdorf dachte wohl der ein oder andere Spieler vor dem Spiel. Der Letzte der Tabelle aus der Vorsaison. Schlagbar, um nicht zu sagen Kanonenfutter. Aber wie immer, wenn man nicht mit der nötigen Grundspannung ins Spiel geht, schaut man dem Gegner erst mal hinterher. Entsprechend schlecht kommen wir ins Spiel und die logische Konsequenz ist das 0:1 in der 18. Min. Ecke von links auf den kurzen Pfosten, dort steht Sven und bugsiert den Ball mit der Innenseite des rechten Oberschenkels ins Tor. Das war so etwas wie ein Weckruf. Danach kommen wir immer besser ins Spiel und können eine gute Viertelstunde später zum 1:1 ausgleichen. Schön durchgesteckt von Robi auf der rechten Seite und noch schöner durchgesetzt und vollendet von Chris - links unten an den Innenpfosten und rein. (34. Min.) Jetzt dominieren wir klar und die Belohnung folgt sogleich in Gestalt des 2:1 Führungstreffers. Robi tankt sich durch, glänzt erneut mit einem schönen Pass auf Patschi und der knipst eiskalt. (39. Min.)
So gehts in die Pause zu aller Zufriedenheit und es wird noch besser: Schon 4. Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1. Erneut rollt Robi das Feld von hinten auf, schöner Querpass auf links zu Spangler und der mit Wucht ins rechte obere Eck. (49. Min.) Zwanzig Minuten später dann die eigentliche Entscheidung: Andi tankt sich durch, Pass auf Patschi und der knipst erneut, als wäre er nie weg gewesen. (68. Min.)
4:1 zwanzig Minuten vor Schluß - alles in allem könnte man sagen: a gmahde Wiesn. Auch zehn Minuten später steht es noch 4:1. Aber ab der 79. Minute entwickelt sich etwas, was man als perfekten Sturm bezeichnen könnte. (A perfect storm is an expression that describes an event where a rare combination of circumstances will aggravate a situation drastically.) Das 4:2 nach einem Querfehlpass von Sven incl. Mißverständnis mit Kare macht den Anfang. Die Hörgersdorfer bedanken sich mit dem Anschlußtreffer, der zu dem Zeitpunkt noch wie Ergebniskosmetik anmutet. Aber die Schminke ist spätestens drei Minuten später ab und macht heilloser Verwirrung Platz. Ein Weitschuß der Gäste senkt sich zum 4:3.(82. Min.) Jetzt herrscht das blanke Chaos. Ein Hühnerhaufen ist dagegen eine geordnete Formation. Die Quittung: Das 4:4 in der 89. Minute. Auch wenn es Abseits war - egal. In so einer Situation darf man nicht auf Abseits hoffen. Hätte das Spiel noch länger gedauert, wir hätten das auch noch verloren, so wie wir am Schluß drauf waren. Höhöhö machten am Schluß die Hörgersdorfer. Denn wer zu letzt lacht, lacht am Besten.
Fazit:
Das man ein Spiel nach 4:1 Führung in der 79 Minute noch hergibt ist schwer zu glauben und wird wohl so auch nicht oft wieder vorkommen. Was lernen wir draus: Wir müssen einfach viel viel ruhiger werden. Sinnlose Hektik hat da am Schluß Einzug gehalten. Vor allem die Führungsspieler müssen da souveräner agieren. Merke: Unruhe ist ansteckend - schnell kommt es zur Massenpanik. Denn wenn der Hahn hysterisch gackert, wird schnell der ganze Stall verrückt.
Wenn man die ersten 80 Minuten nimmt muß man aber feststellen: die Taktik mit einer doppelt besetzten Defensivzentrale hat gut funktioniert. Mit Kare als Absicherung konnte Robi mit seinen gefährlichen Vorstößen die gegnerische ein ums andere Mal aufreißen. Und die Sache war ja auch eigentlich gegessen, bis - ja bis...
Kader:
1. Bam Bam (Einsätze: 1)
Weitestgehend unschuldig (bis auf das 4:3) und mit ein paar guten Aktionen.
2.Tobi (1)
Wird immer mehr zum Phillip Lahm des SVD. Mr. Zuverlässig. Solide in der Defensive und kontrolliert im Aufbau.
3. Chris (1)
Schönes Tor zum 1:1 und auch ansonsten ein Lichtblick. Von der rechten Seite kam kaum etwas durch.
4. Sven (1)
Rabenschwarzer Tag für Sven. Am ersten und zweiten Gegentreffer maßgeblich beteiligt. Trost: Das kann nur besser werden.
5. Robi (1)
Rollte das Feld ein ums andere Mal von hinten auf. An den ersten drei Toren federführend beteiligt. Spieler des Tages
6. Kosta (1)
Wie immer ein Vorbild was Einsatzbereitschaft und Kampfeswille betrifft. Nach vorne diesmal aber mit etwas zuwenig Impulsen. Man merkt die gute ukrainische Verkostagung (aua).
7. Spangler (1)
Nach vorne mit der ein oder anderen guten Aktion. Schönes Tor zum 3:1 und gute Vorbereitung zum 4:1. Leider in der Rückwärtsbewegung schlecht. Der Gegner kam immer über Links.
8. Pauli (1)
Ging angeschlagen ins Spiel und biss sich durch. Logischerweise ohne Glanz. Muß in der entscheidenden Phase das Spiel besser beruhigen.
9. Patschi (1)
Rückkehrer. Knipste als wäre er nie weg gewesen. Mehr Training würde man sich da wünschen.
10. Kare (1)
Harmonierte gut mit Robi. Ansonsten sollte er als älterer die jungen Spieler führen und Ruhe verbreiten als zentraler Defensivmann. Ist aber selbst der größte Heisssporn und legte sich mit der halben gegnerischen Mannschaft an. Ruhiger werden!
11.Andres (1)
Bei ihm merkt man den Trainingsrückstand am deutlichsten. Tapste übers Spielfeld wie ein Tanzbär. Wo ist der Kondor?
12. Otti (1)
Sein Sonntag sah so aus: 1. Kommt zu spät zum Spiel- 2. Ist mit den Gedanken schon beim Bayern-Spiel. 3. Verpasst ein Gratis-Essen. (Otti!?) und 4. Schreit die Bayern als Fan zur Niederlage. Tststs
13. Klaus (1)
Ist noch nicht fit genug. Braucht noch viel Training, um die lange Zeit ohne Fußball vergessen zu machen.
14. Dirk (1)
War auch noch nie im Training. Dabei könnte er sich hervorragend weiterentwickeln. Sein Bruder hats vorgemacht.
Tore:
0:1 Hörgersdorf (18- Min.)
1:1 Chris (34. Min.)
2:1 Patschi (39. Min.)
-Pause-
3:1 Spangler (49. Min.)
4:1 Patschi (68. Min.)
4:2 Hörgersdorf (79. Min.)
4:3 Hörgersdorf (82. Min.)
4:4 Hörgersdorf (89. Min.)
Assists:
1:1 Robi
2:1 Robi
3:1 Robi
4:1 Spangler
Unterstützer:
-Mario: Managing Director
-André: Fotos
Gelb/Rot:
-Kosta 61. Min.
Nachspiel:
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| Zweimal geknipst. Hoffentlich setzt bei Gazza jetzt nicht wieder der Größenwahn ein |
Insgesamt waren also 15 Tore am Sonnenweg zu sehen. Wenn das mal nicht zuschauerfreundlich ist. Wiederkommen!
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