05.09.10 12:30 SV Dietersheim II SV Hörlkofen II 0 : 3
Während der gesamten 90 Minuten schafft es der SVD nicht die bisher verlußtpunktfreien Hörlkofener in Verlegenheit zu bringen. Mit einem verdienten 0:3 setzt es die zweite Heimniederlage.
Es gibt unehrenvolle und ehrenvolle Niederlagen. Diese war eine ehrenvolle. So bitter und nervig diese Heimniederlage auch war, war sie auch ein Sieg der vereinsinternen Solidarität. So wie uns die Erste Mannschaft am ersten Spieltag geholfen hat unseren ersten Auswärtssieg gegen Hohenpolding einzufahren, so halfen wir von der Zweiten am Sonntag der Ersten beim 3:0 Heimsieg gegen Hörlkofen. Wir stellten nämlich vier Stammkräfte der Zweiten zur Verfügung, da die Erste mit Personalproblemen zu kämpfen hatte. Wenn es heißt: das einzig Konstante beim SVD ist die Unbeständigkeit, dann hat das zumindest bei der Zweiten auch einen Grund: die Formation wechselt von Spieltag zu Spieltag. Bei ständig wechselnder Belegschaft ist es sehr schwer ein stabiles Gerüst aufzubauen. Maxi, Spangler, Buschi und Paul konnten gar nicht, bzw. nur eine Halbzeit eingesetzt werden. Trotz zwei relativ kurzfristiger Absagen war der Kader mit 14 Spielern ausreichend besetzt. Ein weiteres Problem war die T-Frage. Wer geht ins Tor, da der etatmäßige Torwart Matt noch keinen Pass hat? Heldisch stellt sich Otti zur Verfügung. Großes Lob. Und dann waren da noch zwei Zuspätkommer - das kostet! Volksfestgeschädigt waren sie beide. Alles zusammen eine ganze Menge siegesverhindernder Maßnahmen, die dann auch griffen. Die Folge war: Es fehlte die nötige Spannung im Spiel. Von Anfang an war zu wenig Feuer in der Partie. Die etwas lasche Einstellung wird auch baldigst bestraft. Schon in der zehnten Minute das 0:1 für die Hörlkofener. Ballverlußt von Tacho auf Höhe der linken Mittelfahne, die Gäste kommen in Überzahl vor unser Tor. Vom 16er flach ins rechte Eck 0:1 (11. Minute). Managing Director Jan sieht: "viel zu viele Fehlpässe und mangelndes Engagement". In der 27. Min. gar die Chance zum 0:2. Unsere Abwehr pennt und nur Otti kann mit einer Glanzparade gegen den heranstürmenden Hörlkofener klären. Danach scheint der SVD ein wenig aufzuwachen. Der vier-Tore-in-zwei-spiele-Mannn Patschi mit einem schönen Fernschuß in der 35. und alleine vor dem Tor hängengeblieben am Keeper in der 42. Minute. Es fehlt der letzte Biss heute. Der Tick Siegeswille den eine Mannschaft für den Erfolg braucht, er ist nicht spürbar heute.
Nach der Pause kommt der SVD zwar nochmal besser in die Partie rein, aber es will heute nix zählbares dabei rausspringen. Chancen - ja, aber es fehlt die Durchschlagskraft. 52. Min. hat der Flo eine 100%ige, aber drüber. Zehn Minuten später verdribbelt auch noch "H" seine Chance. Und wie es der Fußballgott so will, machen die Gäste in der 80. Min. ob unserer zu lammfrommen Bemühungen einfach den Deckel zu. In der Rückwärtsbewegung verletzt sich Tacho und wird vom gegnerischen Spieler überlaufen. Der geht alleine aufs Tor zu und besorgt die Entscheidung. 0:2 (80. Min.)
Jetzt ist der Käse gebissen und der Wille derZweiten-SVD gebrochen. Das 0:3 in der 86. nur noch eine Formveränderung. Auflösungserscheinungen in der Abwehr waren der Ausgangspunkt für diesen Schlußpunkt.
Fazit:
In sechs Spielen: drei Siege, aber auch drei Niederlagen. Ein etwas durchwachsener Saisonstart für die neugegründete zweite Mannnschaft des SVD. Es fehlen noch die Strukturen. Aufgrund der ständig wechselnden Formationen konnte sich noch kein stabiles Mannschafts-Gerüst entwickeln. Alles ist im Aufbau und die Unerfahrenheit unserer Mannschaft wird wohl noch öfter den ein oder anderen Mißerfolg mit sich bringen. Wir nutzen unsere Phasen der Überlegenheit nicht clever genug aus. Die Voraussetzungen waren bei diesem Spiel leider auch denkbar ungünstig: Wir mußten wichtige Spieler für die Erste abstellen. Das Torwartproblem brachte zusätzliche Unruhe. Dann kommen auch noch zwei Spieler zu spät. Plus einige offensichtliche und einige weniger offensichtliche Volksfest-Opfer und fertig sind die Zutaten für eine deftige Heimniederlage. Und es war kein Fußballschmankerl.
Kader:
Otti:
Stellte sich dankenswerterweise ganz vorbildlich in den Dienst der Mannschaft und als Torwart zur Verfügung. Hervorragende Charakterleistung und auch noch garniert mit Glanzparaden. Hielt alles was zu halten war. An den Toren schuldlos und damit ganz klar: Spieler des Tages.
![]() |
Florian Eber mit perfekter SchußHaltung |
Flo:
Noch einer der Lichtblicke. Nach seinem Wechsel ins Mittelfeld sogar noch mit der Chance zum Ausgleich. Da fehlt noch der Killerinstinkt.
Chris:War mit eigener Fangemeinde angereist. Die warteten aber vergebens auf ein Highlight ihres Idols. Zu pomadig an diesem Tag.
Rudy:Hat als Spieler der Ersten noch ein paar Anpassungsschwierigkeiten. Kommt aber immer mehr in der Mannschaft an. Mit einigen guten und vor allem soliden Aktionen, die Hoffnung machen. Fortschritt.
Buschi:
War mit dem Kopf schon beim Einsatz für die Erste. Deswegen etwas unkonzentriert und ohne große Impulse.
Kosta:
Der Kapitano war schwer genervt von der zu laschen Einstellung seiner Leute und den "viel zu vielen Fehlpässen". Auch die Abschlußschwäche unserer Offensivkräfte ist ihm Grund zur Sorge.
Spangler:
Für ihn gilt dasselbe wie für Buschi, weil auch er nachher noch in der Ersten spielen mußte. War nicht richtig bei der Sache und hatte deswegen auch keine nennenswerte Aktion zu verzeichnen.
Tacho:
Einsatzbereitschaft stimmt. Leider ohne Fortune zur Zeit. Ihm fehlen einfach momentan die Erfolgserlebnisse. Rantasten!
Patschi:
Vom Wunderstürmer zum Wunderstumpen. Vielleicht wäre seine Leistung besser gewesen ohne das Freisinger Volksfest. Wirkte ausgepowert, obwohl er keinen Alkohol trinkt. Heute Chancentod.
Datschi:
Zuspätkommer#1: das kostet! Hatte trotzdem ein paar gute Szenen. Muß jetzt aber die Kurve kriegen, sonst ist der Kredit erschöpft.
"H":
Zuspätkommer#2: das kostet! Für einen wie "H" der viel über seine Physis kommt ist ein Volksfestschaden besonders leistungsmindernd.
Robert:
Hängte sich in seinem ersten Saisonspiel rein. Mußte verschiedene Positionen ausfüllen und rieb sich dabei auf.
Pauli Hahrieder (Ist ab sofort Pauli im Gegensatz zu Paul Dauer)
Neuling im Team. erinnsert an den frühen Badstuber. Hoffentlich nimmt er eine ähnliche Entwicklung.
Andres:
Stellte sich als Neffe von Claudio Pizzarro vor. Wo sind jetzt die versprochenen Tore aus dem Nichts. Schön langsam kommen mir Zweifel an der Geschichte.
Tore:
0:1 Hörlkofen (11. Min.)
-Pause-
0:2 Hörlkofen (80. Min.)
0:3 Hörlkofen (86. Min.)
Unterstützer:
-Jan Kink (Management&Presse)
-Andre Graewe (Management&Fotos)
SVD sollte sich personel besser organisieren und die spieler sollten auch ma auf die manschaft schauen nicht nur immer saufen und feiern, des kann ma auch am freitag auf samstag macha oder wenn ma samstag feiert dann irgendwann aufhören das ma zum spiel fit ist. Sonst SVD vor^^
AntwortenLöschen